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Der Betruf/Alpsegen, den der Senn auf der Alp bei Sonnenuntergang jeden Abend in "die Berge singt", ist eine alte Tradition, die auch bei uns im Alpstein immer noch gepflegt wird. Ich durfte diese magischen Minuten schon life miterleben. Das Bild zeigt Albert Räss von der Fugglenalp nahe der Bollenwees.
Eine Aufnahme des Finsteraarhorns hat mich so angesprochen, dass ich die Landschaft gemalt habe. Weil mir das Landschaftsbild aber zu langweilig erschien, schickte ich einige Appenzeller ins Berner Oberland in die Ferien, beobachtet von einem Adler. Alles verändert sich und ist vergänglich, wie das Beispiel der Mamuts zeigt.
Dieses Stück "Schnittholz", das beim Fällen eines Baumes angefallen ist, bekam ich direkt aus dem Wald mit dem Hinweis, das könnte doch auch ein Malgrund sein. Die Spuren, die die Kettensäge hinterlassen hat, ergibt eine spannende Oberfläche. Zu diesem Malgrund passt meines Erachtens das Motiv des Bauern mit seinen Geissen vor dem Holzstall.
Bei einer Veranstaltung habe ich einmal die Sage von der Habergäss gehört. Es geht darin um einen Sennen der von seiner Alp in der Dämmerung nach Hause geht und dabei die Habergäs unheimlich rufen hört und zu Tode erschrickt. Die Geschicht hat mich stark an das "Totemügerli" von Franz Hohler erinnert. Jedenfall hatte ich danach einen Traum und dieser wurde in diesem "wilden" Traumbild manifest.
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